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  • AutorenbildKati

Modernes vs. traditionelles Yoga

Aktualisiert: 19. Feb. 2020


Ich mache seit vielen Jahren Yoga und praktiziere regelmäßig. Als ich im Januar die Chance hatte, eine Yoga-Lehrer-Ausbildung in Indien zu machen, habe ich nicht eine Sekunde lang gezögert. Ich habe in meinem Teacher Training in Varkala, Kerala – in der bei der US Yoga Alliance registrierten Vrinda School of Yoga – nicht nur viel Neues für meine eigene Praxis gelernt. Ich habe vor allem gelernt und geübt, Yoga in all seinen Facetten zu unterrichten.


Mein Ausbildungsstil umfasst sowohl das klassische Hatha Yoga als auch das dynamische Ashtanga Vinyasa Yoga. Ich kann sowohl Gruppen unterrichten als auch individuellen Unterricht anleiten (Personal Training). Schwerpunkte des RYT200 sind neben dem Erlernen von mehr als 100 Asanas, das Anleiten der Haltungen, verbales Korrigieren der Asanas und korrekte Hand-on-Adjustments. Der Unterricht von insgesamt 200 Stunden umfasst auch Yoga-Anatomie, Yoga-Ernährung, Yoga-Therapie, Meditation, Atemtechniken, Kenntnisse von Energiefluss und Chakren, Mudras und Bandhas uvm.


Die Ausbildung in Indien legt großen Wert auf die Ursprünge des modernen Yoga in der Tradition des Yoga nach Patanjali und seiner Yoga-Sutren. Trotz ihres frühen Ursprungs vor tausenden Jahren bilden sie noch heute die Grundlage für das als den klassischen Yogaweg bezeichnete Raja Yoga. Und auch wenn es in modernen Gesellschaften nicht möglich ist, Raja Yoga wegen seiner strengen religiösen Vorgaben zu praktizieren, haben mich viele philosophische Aspekte der Ausbildung bereichert und werden mich weiter begleiten.


RYT200 Certificate
RYT200 Certificate

Yoga als Einheit zu verstehen, hilft mir nicht nur in meiner Asana-Praxis. Denn Yoga ist nicht nur ein körperliches, es ist vor allem ein psychologisches Training. Es hilft mir jeden Tag dabei, im täglichen Chaos zwischen Job, Familie, Großstadt – wenigstens in den meisten damit verbundenen unerwarteten, mal großen, mal kleinen, Katastrophen – gelassen zu bleiben. Stabil, entspannt, stark.


Mit Yoga kann man gut lernen bei sich zu sein, zu sich zu finden. Wenn man das (immer öfter) schafft, ist das nicht nur eine gute Basis für eine starke Yoga-Praxis. Bei mir ist es die Basis für ein zufriedeneres Ich.

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